Tart Cherry Cider 2022

Zum ersten Mal probieren wir dieses Jahr die Kombination von Sauerkirschen und Cider. Die Kofermentation von Äpfeln und schwarzen Johannisbeeren hat sich so gut bewährt, warum nicht auch mal Sauerkirschen? Schliesslich gehören Schwarzwald und Kirsch seit eh und je zusammen!
Beim belgischen Kriek sind wir auf den Geschmack gekommen. Lambic und Cider – besonders wenn spontan vergoren – haben einiges gemein. Da war es naheliegend, mal die Kombination mit Kirschen zu probieren.
Nach 2 Jahren und 3 Gärvorgangen sind wir vom Ergebnis begeistert: tolles Kirscharoma, das aber nicht zu stark dominiert; gleichzeitig ist da eine schöne Kräuterbitternote, die unsere Apfelsorten mit ihrem geringen Tanningehalt sehr gut ergänzt.
Kofermentierte Cider sind nicht unbedingt besonders leicht zugänglich. Sie sind vielschichtig und intensiv, teils mit ganz unerwarteten Geschmackskomponenten. Wenn man aber unvoreingenommen herangeht, offenbaren sich ganz neue Trinkerlebnisse. So erinnert unser Tart Cherry Cider eher an einen sehr trockenen Aperol Spritz als einen klassischen Cider. Nicht gerade was man von einem süddeutschen Apfelwein erwarten würde, aber ein toller Aperitif oder Sommergetränk.
Produkt | Frucht-Koferment, trocken ausgebaut mit Flaschengärung |
Verfahren | Tankgärung, zweite Gärung mit frischen Sauerkirschen, abschliessende Flaschengärung |
Alk. Vol. | 7,6 % |
Gebinde | 0,75L Sektflasche |
Tasting Notes | Die Kirschen merkt man sofort: schöne roten Farbe und gut eingebundene Kirscharomen; der Cider ist die fruchtig frische Basis; und abgerundet wird das ganze von einer angenehmen leichten Bitternote von Kräutern. |
Trinkempfehlung | Gekühlt (6-8C) |
Produktion | 290 Flaschen |