Perry Cuvée 2022
Auf den Schwarzwälder Streuobstwiesen stehen hier und da noch alte Baumriesen – bis zu 200 Jahre alt und gut und gerne 20 Meter hoch. Es sind alte Mostbirnen, wie die Oberösterreicher Weinbirne oder Schweizer Wasserbirne. Sie zeichnen sich durch ihren intensiven Geschmack und hohen Gehalt an Gerbstoffen aus; die perfekte Kombination zur Herstellung von Perry.
Die Verarbeitung dieser Birnen ist allerdings extrem aufwändig: die Früchte sind klein und sehr druckempfindlich. Zudem sind sie nur für kurze Zeit vollreif – schnell werden sie überreif und matschig und sind dann nicht mehr zu gebrauchen. Alle paar Tage muß daher das gerade reife Obst geerntet und rasch verarbeitet werden. Über die Ernteperiode besuchen wir einen Baum 5- bis 10-mal.
Wir nehmen die Mühen aber gerne auf uns, denn das Ergebnis ist ein außergewöhnlich köstliches und vielschichtiges Getränk.
Eine Zusammenstellung verschiedener Mostbirnen von unserer Streuobstwiese in Öfingen: u.a. Schweizer Wasserbirne, Gelbmöstler, Bayerische Weinbirne, Oberösterreicher, grüne Jagdbirne, Luxemburger Mostbirne.
Die Jahrgänge 2020 und 2021 wurden beide auf internationaler Ebene mit Silbermedaillen ausgezeichnet. Wir hoffen, daß dieser Jahrgang ebenso erfolgreich sein wird.
| Produkt | Birnenperlwein |
| Verfahren | Méthode Charmat |
| Alkoholgehalt | 7,7 % |
| Gebinde | 0,75L Sektflasche |
| Tasting Notes | Erfrischende Perlage, blumig in der Nase, fruchtige Noten von Birne und Melone, aber auch Kräuter und ein Hauch bitter. Kräftige, aber nicht zu dominante Tannine verleihen dem Perry Gewicht und einen langen Abgang. Trocken mit einer ganz leichten Restsüße und ausgewogener Säure. Dieser Perry ist schon jetzt ein Genuß, wird sich aber über die nächsten 1-2 Jahre noch wunderbar weiterentwickeln – wenn man solange Geduld hat. |
| Trinkempfehlung | Nicht ganz kalt servieren, damit sich die Aromen richtig entfalten können (ca. 10C). Elegant und vielseitig; passt gut z.B. zu Fischgerichten, asiatischer Küche, und frischen bzw. nicht zu kräftigen Käse. |
